In den Räumen der heutigen Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz besprachen am 20. Januar 1942 fünfzehn hochrangige Vertreter der SS, der NSDAP und verschiedener Reichsministerien die Kooperation bei der geplanten Deportation und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden. Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz bietet neben ihren Ausstellungen vielfältige pädagogische Möglichkeiten, sich mit der Geschichte der Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden, mit der Geschichte des Nationalsozialismus, mit der Vorgeschichte und den Nachwirkungen zu befassen.
Spätestens seit dem 7. Oktober 2023 haben in allen gesellschaftlichen Bereichen antisemitische Vorfälle und Situationen zugenommen. Geschichtsrevisionismus äußert sich in verschiedensten Ausprägungen. Betroffene fühlen sich immer unsicherer. Diese Atmosphäre betrifft zunehmend auch das Haus der Wannsee-Konferenz. Vor diesem Hintergrund ist es uns besonders wichtig, dass unser Haus ein sicherer Ort für alle Besucher*innen bleibt und wir schnell und angemessen auf jede Form von Antisemitismus reagieren können. Als Projektleitung (m/w/d) steuern Sie maßgeblich unser Vorhaben, eine Konzeption zur Prävention und Intervention bei antisemitischen Vorfällen zu entwickeln. Welche (Sofort-) Maßnahmen ergreifen wir? Welche regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen bieten wir unseren Mitarbeitenden an, damit diese Antisemitismus auch in neueren Erscheinungsformen erkennen, einordnen und entsprechend reagieren können? Wie sollten Vorfälle dokumentiert und wann in die Öffentlichkeit getragen werden? Der daraus entstehende Leitfaden soll auch auf andere NS-Gedenkstätten übertragbar sein.
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